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   BGH, 08.10.1986 - IVa ZB 12/86   

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BGH, 08.10.1986 - IVa ZB 12/86 (https://dejure.org/1986,1767)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1986 - IVa ZB 12/86 (https://dejure.org/1986,1767)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86 (https://dejure.org/1986,1767)
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Verwechslung der Münchener Landgerichte

§ 518 Abs. 2 Nr. 1 ZPO <Fassung bis 31.12.01>;

§ 233 ZPO, keine Wiedereinsetzung bei Gerichtsverwechslung (hier: Verschulden bejaht)

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Genaue Bezeichnung des angefochtenen Urteils in einer Berufungsschrift - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist - Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auch ohne Antrag - Verschulden - Berufungseinlegung - Schreibfehler ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1026 (Ls.)
  • NJW-RR 1987, 319
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 15.12.1982 - IVa ZB 15/82

    Bezeichnung des Urteils in der Berufungsschrift zur Verhinderung einer

    Auszug aus BGH, 08.10.1986 - IVa ZB 12/86
    Daß ein Urteil des Landgerichts München II angefochten werden sollte, hat das Berufungsgericht erst aus dem am 21. Januar 1986 eingegangenen Schriftsatz vom gleichen Tage entnehmen können; da die Berufungsfrist an diesem Tage jedoch bereits abgelaufen war, konnte durch die Berichtigung der der Berufungsschrift anhaftende Mangel nicht geheilt werden (Senatsbeschluß vom 15.12.1982 - IVa ZB 15/82 - VersR 1983, 250 m.w.N.).
  • BGH, 06.12.2006 - IV ZB 20/06

    Anforderungen an die Bezeichnung der Parteien in der Berufungsschrift

    Diese Unsicherheiten ergaben sich bereits aus der Zuständigkeit des Berufungsgerichts für neun Amtsgerichte (vgl. Senatsbeschluss vom 8. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86 - BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Nr. 1 "Urteilsbezeichnung 1"), und wurden zusätzlich verstärkt durch die Möglichkeit, dass - wie im Streitfall auch geschehen - der Gerichtsstand der Hauptniederlassung der Beklagten durch den des Versicherungsagenten (§ 48 VVG) verdrängt werden kann.
  • BGH, 11.01.2001 - III ZR 113/00

    Bezeichnung des Urteils in der Berufungsschrift

    Insbesondere muß er kontrollieren, ob die Rechtsmittelschrift vollständig ist, alle notwendigen Angaben (bei der Berufung: § 518 Abs. 2 ZPO) richtig enthält und an das richtige Gericht (§ 518 Abs. 1 ZPO) adressiert ist (Senatsbeschluß vom 31. März 1999 - III ZB 7/99 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 15 und BGH, Beschluß vom 29. April 1982 - I ZB 2/82 - VersR 1982, 769, 770; Beschluß vom 8. Oktober 1986 - IVa ZR 12/86 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 1 = NJW-RR 1987, 319; Beschluß vom 13. Juli 1988 - VIII ZR 65/88 - NJW-RR 1988, 1528, 1529; Beschluß vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 - VersR 1990, 802).
  • BGH, 29.04.1994 - V ZR 62/93

    Rechtsfolgen der unrichtigen Bezeichnung des Rechtsmittelklägers in der

    Zu verantworten hatte sie zwar die Unvollständigkeit der Berufungsschrift (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1988, VIII ZR 65/88, NJW-RR 1988, 1528, 1529 und Urt. v. 24. Juni 1992, VIII ZR 203/91, BGHR ZPO § 233 - Rechtsmittelschrift 7); der Anwalt kann jedoch die Gefahr eines Fehlers der Berufungsschrift dadurch verringern, daß er sich an die Sollvorschrift des § 518 Abs. 3 ZPO hält und dem Schriftsatz eine Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift des erstinstanzlichen Urteils beilegt (BGH, Beschl. v. 8. Oktober 1986, IVa ZB 12/86, BGHR ZPO § 233 - Rechtsmittelschrift 1).
  • BGH, 14.03.2023 - X ZB 4/22

    Zweifelsfreie Bestimmung des angefochtenen Urteils anhand der innerhalb der

    Nach § 519 Abs. 2 Nr. 1 ZPO muss die Berufungsschrift die Bezeichnung des angefochtenen Urteils so genau angeben, dass keine Zweifel über die Identität des Urteils entstehen können (BGH, Beschluss vom 8. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86, NJW-RR 1987, 319 zu 1.; BAG, Urteil vom 5. Juli 1976 - 2 AZR 385/75, juris Rn. 5).
  • BGH, 06.08.2003 - VIII ZB 77/03

    Erlass einer einstweiligen Anordnung im Rechtsbeschwerdeverfahren; Einstellung

    Die Rechtsbeschwerdebegründung zeigt auf, daß der Beklagte zu 1 innerhalb der Frist zur Stellung eines Antrages auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand die versäumte Berufungsbegründung nachgeholt und das Berufungsgericht eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag entgegen der Vorschrift des § 236 Abs. 2 Satz 2, 2. Halbs. ZPO abgelehnt hat (vgl. etwa BGH, Urteil vom 8. Oktober 1986 - IXa ZB 12/86, NJW-RR 1987, 319 unter 2.).
  • BGH, 21.03.1991 - IX ZB 6/91

    Hinweispflicht des Berufungsgerichts vor Verwerfung der Berufung

    Das erfordert grundsätzlich außer der Bezeichnung der Parteien die Angabe des Gerichts, welches das angefochtene Urteil erlassen hat, des Verkündungstermins und des Aktenzeichens (BGH, Beschl. v. 15.12.1982 - IVa ZB 15/82, VersR 1983, 250; Urt. v. 27.6.1984 -VIII ZR 213/83, VersR 1984, 870; Beschl. v. 8.10.1986 - IVa ZB 12/86, BGHR ZPO § 518 Abs. 2 Nr. 1 Urteilsbezeichnung 1; Beschl. v. 12.4.1989 - IVb ZB 23/89, FamRZ 1989, 1063, 1064).
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZB 17/90

    Überprüfung der postalischen Anschrift des Gerichts durch den Rechtsanwalt

    Insbesondere muß er prüfen, ob die Rechtsmittelschrift vollständig ist, alle notwendigen Angaben (bei der Berufung: § 518 Abs. 2 ZPO) richtig enthält und an das richtige Gericht (§ 518 Abs. 1 ZPO) adressiert ist (s. zur zutreffenden Bezeichnung des Rechtsmittelgerichts Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 625/81 - VersR 1981, 1126, 1127; vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 132/82 - FamRZ 1982, 1168; vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 - VersR 1987, 486 f; vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 - VersR 1988, 251; vom 10. Januar 1990 - XII ZB 141/89 - NJW 1990, 990; BGH Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVa ZB 8/86 - VersR 1986, 1209; vom 8. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86 NJW-RR 1987, 319; BAG AP § 233 ZPO 1977 Nr. 6).
  • OLG München, 28.11.2017 - 8 U 3643/17

    Zurückgewiesener Wiedereinsetzungsantrag in den vorigen Stand

    Auch insoweit ist höchstrichterlich entschieden, dass eine Verzögerung des Eingangs einer Rechtsmittelschrift, die auf eine falsche Adressierung zurückzuführen ist, der Prozessbevollmächtigte grundsätzlich selbst zu vertreten hat (vgl. BGH NJW-RR 1987, 319).
  • BSG, 15.08.2002 - B 3 P 14/02 B

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Pflichten des Prozessbevollmächtigten

    Dass den Anwalt eine derartige Kontrollpflicht trifft, ist durch höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt (BGH VersR 1986, 1209; BGH NJW 1990, 990; BGH NJW-RR 1987, 319; 1993, 254; Zöller, ZPO, 21. Aufl 1999, § 233 ZPO RdNr 23, Stichwort "Ausgangskontrolle").
  • BGH, 12.05.1989 - IVb ZB 33/89

    Folgen der falschen Angabe des erstinstanzlichen Gerichts in der

    Er hat nicht hinreichend sorgfältig gehandelt, wenn er eine entsprechende Prüfung unterlassen hat oder wenn ihm trotz einer Überprüfung die Falschbezeichnung entgangen ist (vgl. etwa BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1986 - IVa ZB 12/86 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 1 und BAG aaO).
  • OLG München, 06.08.1987 - Ber.Reg. 5 U 4246/86
  • BGH, 03.02.1988 - IVb ZB 130/87
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